Fersensporn


Als ob eine Nadel in
der Fußsohle steckt

Der Fuß setzt sich aus vielen Knochen zusammen. Einer davon ist das Fersenbein – der Knochen in der Ferse. Bei starker Belastung kann ein Fersensporn entstehen, ein knöcherner Auswuchs an der Ferse. Die Belastung verursacht kleine Risse an der Stelle, an der die Fußplattensehne oder auch die Achillessehne mit dem Fersenbein verwachsen ist. Durch die Verletzung entzündet sich die Stelle und verursacht Schmerzen.
 

Ursache für Fersensporn

Die Überlastung entsteht zum Beispiel durch ein zu flaches Fußgewölbe im Alter, Übergewicht, intensiven Sport oder schlechtsitzende Schuhe. Dadurch bricht das Fußgewölbe ein und die Sehne darunter wird mit Gewalt gestreckt. Bei wiederholter Belastung beziehungsweise wenn dieser Zustand lange anhält, versucht der Körper, den Fuß zu entlasten und lagert Kalzium ab und das Gewebe kann sich entzünden.
 

Symptome: Wie äußert sich Fersensporn? 

Von vielen Betroffenen wird der Fersensporn zunächst nicht bemerkt, da dieser nicht immer Beschwerden verursacht. Befindet sich dieser jedoch im fortgeschrittenen Stadium, schmerzt die Ferse beim Auftreten, als ob ein Nagel in der Fußsohle steckt. Bei Belastung nehmen die Beschwerden meist noch zu. So können Betroffene kaum auftreten bzw. den Fuß abrollen. Neben dem typischen Druckschmerz zählt zu den Symptomen von Fersensporn auch oft ein morgendlicher Anlaufschmerz nach dem Aufstehen.
 

Diagnose Fersensporn

Meist sprechen die Beschwerden für sich. Ein weiteres Indiz ist zudem, wenn der Druck auf den Vorderrand der Fersensohle am hinteren Teil des Schuhs oder am Ansatz der Achillessehne Schmerzen auslöst. Es kommt zu Schwellungen und Rötungen, die der Mediziner während der Untersuchung feststellt. In einem seitlichen Röntgenbild ist die Verknöcherung zudem deutlich zu erkennen.
 

Therapie: Wie wird Fersensporn behandelt? 

Das Wichtigste bei der Behandlung ist die Entlastung. Im Rahmen einer konservativen Behandlung kann Ihr niedergelassener Orthopäde zum Beispiel dazu Schuheinlagen verschreiben. Medikamente, Kälte- oder Stoßwellentherapie können zudem die Schmerzen lindern.

Greifen konservative Maßnahmen nicht, ist eine Fersensporn-Operation möglich. Hier löst der Fußchirurg per Endoskopie die Plantarsehne teilweise vom Fersenbein und verringert somit die Belastung bzw. den Zug der Sehne auf den Ansatz am Fersenbein.

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Stefanie Baudis

Sekretariat Fuß- und Sprunggelenkchirurgie

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