Neuer Chefarzt ermöglicht mehr Behandlungen an Rücken und Wirbelsäule

Neuer Fachbereich ab dem 1. Oktober in der Sportklinik

Dr. Oliver Meiers Spezialgebiet ist die Wirbelsäule. Ob Verformungen, Verkrümmungen oder altersbedingte Veränderungen durch Verschleiß – der Chefarzt für Spezielle Wirbelsäulenchirurgie kommt dann ins Spiel, wenn höhergradige Instabilitäten vorliegen und es keine andere Behandlungsmöglichkeit mehr gibt als eine Operation.

Während Chefarzt Dr. Stefan Nolte mit der Konservativen Orthopädie nicht-operative Behandlungen vornimmt und Chefarzt Dieter Henigin Bandscheibenvorfälle behandelt sowie leichtere Verschleißerscheinungen operiert, musste die Sportklinik in sehr komplexen Fällen bisher an andere Stellen verweisen. Zum Beispiel auch an die Wirbelsäulen-Fachklinik in Bad Wildungen, an der Dr. Oliver Meier bisher arbeitete. Mit seinem Wechsel nach Hellersen wird das Team der Sportklinik im Bereich Rücken-Gesundheit nun um einen weiteren Bereich ergänzt, denn komplexere Operationen sind künftig auch vor Ort möglich. Dr. Meier behandelt unter anderem Wirbelkörperfrakturen sowie Deformitäten und nimmt Korrektureingriffe an der Wirbelsäulenstatik vor. 

„Das hat bisher an der Sportklinik gefehlt. Mit dieser Ergänzung des bisherigen Spektrums können wir nun eine komplexe Einheit rund um die Wirbelsäule anbieten“, berichtet Dr. Meier. Doch er unterstützt dabei auch die Philosophie seiner Sportklinik-Kollegen: Es sollte so früh wie nötig, aber so spät wie möglich operiert werden – nämlich erst dann, wenn alle weiteren Therapiemöglichkeiten ausgeschlossen sind.

Auszeichnung zum Focus-Top-Mediziner
„Es war eigentlich Zufall, dass ich mich auf Wirbelsäulen spezialisiert habe. Mein damaliger Chef in Mülheim hatte mir vorgeschlagen, mich in Bad Wildungen zu bewerben. Dort habe ich dann gemerkt, wie spannend dieses Fachgebiet ist“, berichtet Dr. Meier.

In 30 Jahren behandelte der Chefarzt eine Vielzahl von Menschen – darunter auch Patienten aus dem Ausland und bis hin zu Prominenten aus Sport und Politik. Auf seine Erfahrungen legt auch die DKV viel wert und schickt viele Patienten des „Best Care“-Programms für eine Zweitmeinung zu ihm. „Wir bieten natürlich allen Patienten eine Zweitmeinung an“, sagt Dr. Oliver Meier. 13 Mal in Folge wurde er in den vergangenen Jahren in der Focus-Top-Mediziner-Liste für Wirbelsäulenchirurgie aufgelistet.

Rückkehr nach Hellersen
Die Sportklinik ist nicht vollkommenes Neuland für den gebürtigen Düsseldorfer. „Ich kenne Hellersen seit meiner Jugend. Ich habe damals Handball gespielt und ein Freund aus meiner Mannschaft wurde hier operiert. Wir haben ihn gemeinsam besucht“, erzählt der 59-Jährige. „Ich habe den Eindruck, dass in der Sportklinik das Wohl der Patienten im Vordergrund steht und das finde ich sehr gut“, erklärt er, wieso er sich für einen Wechsel nach Lüdenscheid entschied. Nicht unbeteiligt daran war auch die vorherige Zusammenarbeit mit Dr. Stefan Nolte. Durch die Überweisungen nach Bad Wildungen lernten die beiden sich über ihre Patienten kennen und aus der Zusammenarbeit entstand eine Freundschaft.

Heute spielt der Chefarzt zwar nicht mehr Handball, doch Sport ist ihm nach wie vor wichtig, weshalb er mehrmals in der Woche das Fitnessstudio aufsucht. Darüber hinaus schraubt er an Oldtimern und alten Motorrädern. Manchmal sei das ein bisschen wie zu operieren.

Mit seinem Dienstantritt bringt Dr. Oliver Meier seinen Oberarzt aus Bad Wildungen mit, Liang Zhou. Seit fünf Jahren arbeiten die beiden Ärzte miteinander.  „Es war immer ein gutes Arbeitsklima“, sagt der Oberarzt. Und obwohl dieser mit seiner Familie vor zwei Jahren erst ein Haus in Bad Wildungen kaufte, sagte er nur wenige Stunden, nachdem ihn Dr. Meier gefragte hatte, ob er mit ihm nach Lüdenscheid komme, zu.

Zur Person
Seit 2007 war Dr. Oliver Meier Chefarzt am Zentrum für Wirbelsäulenchirurgie in der Werner-Wicker-Klinik in Bad Wildungen-Reinhardshausen und zuvor elf Jahre lang Oberarzt an der Klinik. Gebürtig stammt der 59-Jährige aus Düsseldorf und seine Laufbahn als Assistenzarzt begann ganz in der Nähe am Evangelischen Krankenhaus in Mülheim an der Ruhr. 1991 ging er für drei Jahre nach Bad Wildungen ans Zentrum für Wirbelsäulenchirurgie, bevor er seine Facharztausbildung zum Orthopäden in Hamburg beendete. 1996 kehrte er als Oberarzt zurück nach Bad Wildungen, wo er 2006 seinen Facharzt in Orthopädie und Unfallchirurgie machte; ein Jahr später wurde er Chefarzt. Über die Jahre erlangte er weitere Zusatzqualifizierungen in Sportmedizin, physikalischer Therapie und spezieller Schmerztherapie.

 

Pressekontakt

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Leitung Marketing & Kommunikation, Pressesprecherin
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