Die Sportklinik Hellersen feiert einen bedeutenden Höhepunkt in der Geschichte der Endoprothetik – die Spezialklinik für Orthopädie, Unfallchirurgie, Schmerzmedizin, Sportmedizin und Endoprothetik hat kürzlich den 15.000sten Gelenkersatz im Bereich der Endoprothetik implantiert. Dieser Erfolg umfasst sowohl Erstimplantationen als auch die deutlich komplexeren Wechseloperationen.
Ein entscheidender Umbruch in der Geschichte der Sportklinik Hellersen hin zur Spezialisierung auf Endoprothetik fand am 1. Oktober 2004 statt. Dr. Joachim Hagenah löste den damaligen Chefarzt Dr. Schuchardt ab und baute eine spezialisierte Abteilung für den künstlichen Gelenkersatz auf. Während zuvor in allen drei bestehenden Abteilungen Hüft- und Knieprothesen implantiert worden waren, oblag diese Aufgabe nun ausschließlich der Abteilung des Chefarztes. „Angefangen haben wir im Jahr 2005 mit knapp 500 Prothesen-OPs im Bereich Knie und Hüfte. Damals dachten wir, nach 20 Jahren könnten wir 5.000 bis 10.000 Endoprothesen erreicht haben“, berichtet Dr. Joachim Hagenah. Doch die Entwicklung übertraf die Erwartungen: „Kurz vor der Corona-Pandemie führten wir jährlich bereits 850 bis 870 Eingriffe durch. Das ist eine beeindruckende Zahl für unsere kleine Stadt.“ In den ersten Jahren lag der Fokus hauptsächlich auf Hüftoperationen; mittlerweile ist die Anzahl der Hüft- und Knieprothesen nahezu ausgeglichen. Zusätzlich wurde das Spektrum damals um die Wechseloperationen erweitert, die heute einen jährlichen Anteil von durchschnittlich 150 bis 200 Operationen ausmachen. Auch der bundesweite Klinikvergleich der AOK bestätigt die herausragende Expertise der Spezialisten der Endoprothetik Hellersen. Die Spezialklinik überzeugt mit einer überdurchschnittlich geringen Komplikationsrate und erzielt besonders gute Ergebnisse bei der Implantation von künstlichen Hüft- und Kniegelenken sowie bei Prothesenwechseln.
Über die 15.000ste Gelenkprothese freute sich nun Patientin Christel Oelfke: „Ich hatte Schmerzen in der linken Hüfte. Im Laufe des letzten halben Jahres nahmen die Beschwerden immer mehr zu, und der Alltag war beeinträchtigt. Ich konnte keine weiten Strecken mehr laufen, und auch das Bücken war sehr schwierig“, berichtet die Patientin. Dank des Hüftersatzes freut sie sich darauf, bald wieder längere Strecken zurücklegen zu können. „Ich habe Familie und Enkel, und natürlich möchte man auch mit ihnen etwas unternehmen. Das war vor der Operation nicht mehr möglich“, resümiert sie.
„Wir sind stolz, den bedeutenden Meilenstein von 15.000 Prothesenimplantationen erreicht zu haben. Dies belegt nicht nur die hohe Qualität unserer Spezialklinik, sondern ist auch ein Ausdruck der unermüdlichen Arbeit und Expertise unseres gesamten Teams im Bereich der Endoprothetik“, freut sich Dirk Burghaus, Vorstandsvorsitzender der Sportklinik Hellersen. In Zukunft plant die Spezialklinik, ihr Alleinstellungsmerkmal im Bereich der Endoprothetik noch weiter auszubauen und sich auch überregional als Spitzeninstitution auf diesem Gebiet zu etablieren. Die Robotik wird dabei eine zentrale Rolle im künstlichen Gelenkersatz spielen und die Präzision sowie Effizienz der Eingriffe entscheidend steigern.
„Wir werden unsere Position als Vorreiter in Qualität und Technologie weiter ausbauen und gleichzeitig den Medizinstandort Lüdenscheid im Interesse aller Patientinnen und Patienten stärken“, erklärt Dirk Burghaus. Besonders in der Kniechirurgie stellt die Robotik einen bedeutenden Fortschritt dar, der einen wichtigen Schritt in die Zukunft markiert und die qualitative Versorgung der Patientinnen und Patienten entschieden optimiert.
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Sarah Burghaus
Leitung Marketing & Kommunikation, Pressesprecherin
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